365ÌåÓýͶע

Alte Mensa ¨C neue Ideen!

15.12.2023, Presse Pressemitteilung @ HoMe Zentraler Beitrag

Die Alte Mensa auf dem Campus der 365ÌåÓýͶע, 1974 er?ffnet, steht seit nunmehr 15 Jahren leer. Ideen, die Mensa wieder mit Leben zu f¨¹llen und einer Nutzung zuzuf¨¹hren, hat es in den zur¨¹ckliegenden Jahren immer wieder gegeben. Allerdings wurde andererseits auch mit dem Gedanken gespielt, die Mensa abzurei?en und die Fl?che anderweitig zu nutzen.

Doch 2024 k?nnte f¨¹r das Geb?ude das Jahr des Comebacks werden. Anlass zur Hoffnung macht das Projekt Neues Europ?isches Bauhaus (NEB). Die von der EU ins Leben gerufene Initiative stellt Sachsen-Anhalt in den kommenden Jahren 38 Millionen Euro aus dem Just Transition Fund (JTF) f¨¹r Vorhaben zum kreativen und nachhaltigen Umgang mit bereits bestehender Infrastruktur zur Verf¨¹gung.

?ber die Chancen einer m?glichen F?rderung im Rahmen des JTF tauschten sich Ende November die gut 25 Teilnehmenden, darunter der Rektor der 365ÌåÓýͶע, Prof. Dr. Markus Krabbes und der Oberb¨¹rgermeister der Stadt Merseburg, Sebastian M¨¹ller-Bahr, w?hrend der 2. NEB_ONTOUR in Merseburg aus. Sie informierten sich w?hrend eines Campusspaziergangs ¨¹ber bauliche Entwicklungen des Campusgel?ndes ebenso wie ¨¹ber den Zustand der Alten Mensa und deren Besonderheiten. Parallel wurde in der Kreativwerkstatt an Zukunftsvisionen f¨¹r das Haus get¨¹ftelt.

F¨¹r Markus Krabbes stand im Nachgang fest: ?In unserem Netzwerk denken wir nicht mehr an einen Abriss der Alten Mensa, sondern wir fassen die Nutzung der vorhandenen Bausubstanz ins Auge. Daf¨¹r m¨¹ssen wir Partner und Experten aus verschiedenen Richtungen mit einbeziehen und f¨¹r unser Vorhaben gewinnen, Synergien schaffen und mit Ideen ¨¹berzeugen. Damit kann es uns gelingen, eine F?rderung im Rahmen des Neuen Europ?ischen Bauhauses zu bekommen und die Mensa wieder mit Leben zu f¨¹llen und einer Neunutzung zuzuf¨¹hren.¡°

Vor allem kleinere, tempor?re Projekte (Ausstellungen, Festivals) k?nnten kurzfristig dazu beitragen, das identit?tsstiftende Geb?ude zun?chst aus dem Dornr?schenschlaf und mittelfristig zur¨¹ck in eine lebendige Neunutzung zu holen.

In Summe ging es an dem Tag um das, was eine Geb?udebelebung f¨¹r die Hochschule, aber auch f¨¹r die Stadt Merseburg bedeuten kann: Ein Mehrwert in Sachen Nachhaltigkeit, Sch?nheit und gesellschaftlichem Zusammenhalt ¨C den drei NEB-Kriterien, die f¨¹r die Qualifizierung eines JTF-F?rderantrages ma?gebend sind.

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Kunst am Bau als Aktivator

Das Geb?ude selbst kann als treibende Kraft und Aktivator f¨¹r die Wiederbelebung der alten Mensa betrachtet werden (ein bauliches Zeugnis der Ostmoderne, Architekt: Ulf Zimmermann). Dazu kommt die Baukunst am Geb?ude. Allein vier baugebundene Kunstwerke des K¨¹nstlers Rudolf Sitte sind in und an der Mensa zu bestaunen.

 

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